Was ist Bakuchiol? Lernen Sie die natürliche Ergänzung zu Retinol kennen
Aug 06, 2021
Was ist Bakuchiol? Ein uralter Samen sorgt für einen modernen Durchbruch
Tief in den Wäldern Asiens wächst eine kleine, blühende Pflanze, die Babchi-Pflanze. Seit Jahrhunderten ernten Experten der chinesischen und ayurvedischen Medizin die Samen der Babchi-Pflanze wegen ihrer erstaunlichen Fähigkeiten zur Behandlung von Hautkrankheiten und anderen Beschwerden. Heute haben Wissenschaftler eine Schlüsselverbindung aus den Samen der Babchi-Pflanze isoliert, die für ihre starke Wirkung verantwortlich ist: Bakuchiol. Man findet es in Seren, Cremes, Masken und vielem mehr - Bakuchiol entwickelt sich immer mehr zum Wunderkind der Hautpflegebranche. Aber was ist Bakuchiol wirklich?
Ist Bakuchiol ein ganz natürliches Retinol?
Bakuchiol wird oft als "natürliche Alternative zu Retinol" angepriesen, ist aber in Wirklichkeit gar kein Retinol. Retinol wird aus Vitamin A gewonnen, einem organischen Molekül, das natürlicherweise in Tier- und Milchprodukten vorkommt. In Wirklichkeit ist dieses natürlich vorkommende Retinol zu instabil, um in Schönheitsprodukten mit längerer Haltbarkeit verwendet zu werden. Daher ist das Retinol, das Sie in Ihrem Kosmetikschrank finden, meist synthetisch.
Im Gegensatz zu Retinol ist Bakuchiol zu 100 % pflanzlichen Ursprungs, und zwar aus einer einzigen Pflanze: dem Babchisamen. Es ist nicht nur vegan, sondern auch ein hochwirksames Antioxidans, das feine Linien, Pigmentierung und andere Auswirkungen von Umweltschäden sichtbar mindert. Die natürlich beruhigenden Eigenschaften reduzieren Rötungen und stärken die Hautbarriere, während sie gleichzeitig den Zellumsatz anregen. Wie Retinol wirkt Bakuchiol tief in der Haut und beeinflusst mit der Zeit sogar die DNA der Haut. Im Gegensatz zu Retinol ist es jedoch so sanft, dass es kaum zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Rötungen, Schälen oder Brennen führt. Selbst die empfindlichsten Hauttypen können von den Vorteilen von Bakuchiol profitieren, ohne die frustrierende Eingewöhnungsphase, die die meisten Retinol-Benutzer durchmachen müssen.
Woher kommt Bakuchiol?
Wie bereits erwähnt, stammt Bakuchiol aus dem Babchisamen, dessen wissenschaftlicher Name Psoralea corylifolia lautet. Diese Pflanze ist in China, Indien und anderen Teilen Asiens und des Nahen Ostens heimisch.
Bakuchiol selbst wurde erstmals 1966 aus dem Babchisamen isoliert, kam aber erst 2007 unter dem Handelsnamen Sytenol A auf den Schönheitsmarkt. Vor kurzem wurde in einer Studie des British Journal of Dermatology aus dem Jahr 2019 die Wirksamkeit von Bakuchiol direkt mit der von Retinol verglichen, was möglicherweise eine Rolle bei der jüngsten Wiederbelebung seiner Popularität gespielt hat.
In der Studie wendeten 44 Teilnehmer zweimal täglich eine topische Behandlung an. Ein Teil verwendete 0,5 % Retinol, der Rest 0,5 % Bakuchiol. Am Ende hatten beide Gruppen deutlich weniger Falten und Hyperpigmentierung. Allerdings hatte die Gruppe, die Bakuchiol anwendete weniger unerwünschte Nebenwirkungen wie Hautvergröberung, Schuppung oder Brennen. Weitere Untersuchungen sind zwar immer von Vorteil, aber die Ergebnisse sind eindeutig: Bakuchiol ist auf dem Vormarsch.
Wie sollte ich Bakuchiol verwenden?
Die beiden Produkte wirken zusammen, um den gleichen Effekt zu erzielen: einen Teint, der glatt und ebenmäßig ist und von innen heraus strahlt.
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